Ein Pilot-Projekt von Impulsis mit Unterstützung des Staatssektretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) und privaten Stiftungen.
Auch im Sommer 2016 konnten viele Lehrstellen nicht besetzt werden und zahlreiche Jugendliche, die gerne einen Lehrvertrag unterzeichnet hätten, befanden sich stattdessen in Brückenangeboten. Höchste Zeit also für ein Pilotprojekt, das den Direkteinstieg von der Schule in die Berufsbildung unterstützt.
Dank NON-STOP können Schülerinnen und Schüler mit erschwerten Voraussetzungen schon in der 3. Sekundarstufe zusätzlich unterstützt werden. Berufseinstiegscoaching und Lehrstellenmatching finden während der Schulzeit statt. Die Jugendlichen sollen sich gestärkt und mit realistischen Vorstellungen auf offene Lehrstellen bewerben können.
Die Ausbildungsbetriebe sind wichtige Partner im Projekt. Ohne Betriebe, die bereit sind, einem jungen Menschen mit erschwerten Voraussetzungen eine Chance zu geben, hat das Projekt keine Aussicht auf Erfolg. Impulsis geht aktiv auf die Unternehmen zu und bietet ihnen bei Bedarf Unterstützung. Was heisst das konkret?
Impulsis kennt die Jugendlichen bereits und kann die Betriebe bei ihrer Suche nach Lernenden deshalb gut unterstützen. Wenn ein Lehrvertrag zustande gekommen ist, kann Impulsis während der Probezeit sowohl die Lernenden als auch die Betriebe unterstützen. Damit werden die Ausbildungsbetriebe entlastet und können sich besser ihrem Kernauftrag widmen: der praktischen Ausbildung der Jugendlichen. Insbesondere bei persönlichen Schwierigkeiten, bei Konflikten in der Zusammenarbeit oder bei Themen mit der Berufsfachschule kann Impulsis mitwirken, so dass die Probezeit erfolgreich beendet werden kann. Bei Bedarf sieht das Projekt in einzelnen Fällen auch eine Ausbildungsbegleitung während dem ersten Lehrjahr vor. Die Betriebe werden somit maximal ein Jahr lang durch das Projekt unterstützt. Diese Unterstützung erleichtert es den Ausbildungsbetrieben, Lernende anzustellen, die auf den ersten Blick vielleicht nicht dem Idealprofil entsprechen, aber doch das Potenzial haben, die Lehre erfolgreich zu durchlaufen.
Im ersten Projektjahr waren noch nicht alle Abläufe, Kommunikationswege und Instrumente perfekt. Wir werden auf der Basis unserer Erfahrungen aus dem ersten Projektjahr einiges anpassen und weiter entwickeln.
Seit Sommer 2017 begleiten wir nun diejenigen Jugendlichen, die den Direkteinstieg geschafft haben, und möchten mit allen den erfolgreichen Abschluss ihrer Probezeit feiern!
Wir bedanken uns insbesondere bei den Schulen. Sie haben sich engagiert auf unser Projekt und die Zusammenarbeit eingelassen. Ein Dank geht auch an die Ausbildungsbetriebe, die den uns anvertrauten jungen Menschen eine Chance bieten! Ein herzliches Dankeschön geht auch an Claudia Frei-Weiser und ihre beiden Mitarbeiterinnen. Sie haben den Aufbau des Projekts massgeblich getragen und die tollen Ergebnisse möglich gemacht!